Die gelegentlichen Jumpscares funktionieren zwar nicht so gut, dafür punktet Narcosis beim psychologischen Horror: Wenn der Raum plötzlich Kopf steht oder im totenstillen Crewquartier surreal ein Telefon klingelt, geht uns ganz schön die Düse. Bei so reduziertem Gameplay bleibt viel Zeit zum Fürchten – und die nutzt man vorbildlich. Wir erhellen mit Leuchtfackeln die oft stockfinstere Umgebung, wehren mit dem Messer aggressive Tintenfische ab oder schweben via Schubdüse über unendliche Abgründe. ![]() Als so ziemlich einziger Überlebender eines tragischen Unfalls stapfen wir in einem wuchtigen Taucheranzug durch undurchsichtige Algenfelder, Spinnenkrabben-verseuchte Höhlen und durch die Überreste einer versunkenen Forschungsstation. Mit Narcosis legt Indie-Entwickler Honor Code nach und schafft den bis dato konsequentesten Deep-Sea-Grusler – darin geht es nämlich nie ins Trockene. ![]() Umso eigenartiger also, dass mit Ausnahme von Bioshock und Soma kaum ein Horrorgame auf dem Meeresgrund spielt. Umso eigenartiger also, dass mit Ausnahme von Bioshock und Soma kaum ein Ganz tief unten trennen uns nur wenige Zentimeter vom qualvollen Tod. ![]() Ganz tief unten trennen uns nur wenige Zentimeter vom qualvollen Tod.
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